Am letzten Samstag war ein traumhafter aber eiskalter Tag. Der Schnee lag noch auf den Feldern und der Wetterbericht der nächsten Tage war wenig vielversprechend, dass der Schnee noch lange liegen bleiben würde.
Also habe ich mich auf dem Rückweg von einen Trip in ein süßes Landhaus-Hotel in Brandenburg spontan entschlossen, meine Kiev 88 mit dem letzten Rollfilm, den ich dabei hatte, zu bestücken und unterwegs anzuhalten. Die trockenen Überreste der Pflanzen an einem Feld waren noch mit Eiskristallen bestückt, die Sonne reichte nicht, um sie wegzutauen. Und so boten sie mir willkommene Motive.
Als ich zuhause ankam, konnte ich es gar nicht mehr erwarten, den Film aus der Kamera zu holen und ihn zu entwickeln. Ich bin sehr zufrieden mit den Bildern und kann endlich mal sagen, dass jeder Schuss ein Treffer war - keine versauten Bilder, keine völlig falschen Belichtungen... Yeah! *zufriedenguck*
Zugleich habe ich mich auch mit dem Tri-X 400 Film versöhnt, den ich zuvor eher enttäuschend fand. Jetzt darf er sicher auch öfter mal meine Kiev bestücken. ;)
Und wer sich etwas auskennt und nun bemerkt, dass ich nur 11 anstatt wie die bei dem Rollfilm üblichen 12 Bilder zeige: meine Kiev ist eine alte russische Lady, die den Film beim Aufziehen weiter spult, als sie eigentlich müsste. So kommt es, dass hier nur 11 Bilder auf den Film gepasst haben. ;)
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RoPu (Sonntag, 03 Februar 2013 12:48)
Eine stimmungsvolle Serie ... was hat denn der Tri böses gemacht? Am Anfang hatte ich meine Probleme mit dem HP5+. Seit ich ihn aber pushe, sind wir dicke Freunde geworden ... :)
Jeanette Dobrindt (Sonntag, 03 Februar 2013 13:01)
Danke dir! :)
Ich habe den Tri-X in meinen analogen Anfängen, aber die Bilder haben mich irgendwie nie überzeugt. Immer so ein bisschen flau, ohne Pepp usw.
Aber er soll ja zum Pushen gut, deshalb hatte ich ihn nochmal gekauft. Und da ich nur noch den nach dem WE übrig hatte, musste er bei seinen ISO 400 nochmal zeigen, was er drauf hat. ;)